März 2024
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Donnerstag, 21.03.2024, 20:00
Darmstädter Krimitage | Gabriela Kasperski & Britta HabekostEinlass 19:00 Uhr
Eintritt 12 €
Ermäßigt 10 €
bestuhlt - freie Platzwahl
Webseite Darmstädter Krimitage
Karten reservieren Karten kaufen & ausdruckenDonnerstag, 21.03.2024, 20:00
Darmstädter Krimitage | Gabriela Kasperski & Britta HabekostFriedhöfe – historisch und aktuell
Kreative Vielfalt ist eines der Markenzeichen von Gabriela Kasperski. Sie wurde am 29. Juli 1962 in Thalwil, im Kanton Zürich, in der Schweiz, geboren. Schon früh zeigte sich, dass sie über viel Kreativität verfügt und sich vor allem sprachlich stark entwickelt. Es war also kaum verwunderlich, dass sie nach dem Schulabschluss ein sprachlich orientiertes Studium antrat. Sie studierte Anglistik und bekam später die Möglichkeit, ihre Kreativität voll auszuleben. Sie arbeitete als Schauspielerin und als Moderatorin für Radio und Fernsehen. Erst deutlich später entdeckte sie das kreative Schreiben für sich. Sie begann damit, erste Romane zu verfassen.DIESSEITS VOM JENSEITS Die Recherche zu einem Fall führt Paul Blom, Anwalt für Wirtschafts- und Erbrecht, auf den Zürcher Friedhof Enzenbühl. Dort platzt er nicht nur versehentlich in die Vorbereitungen für eine Beerdigung, sondern wird auch vom Friedhofsgärtner Matteo Lazzarone für den Praktikanten Krasinski gehalten. Statt den Irrtum aufzuklären, erscheint Blom am nächsten Tag zum Dienst. Er taucht ein in den Friedhofsalltag: Jeder Stein, jede Skulptur birgt hier eine Geschichte. Blom freundet sich mit der alten Dame an, die täglich die Gräber ihrer Verflossenen besucht, er entscheidet eigenmächtig, Wildblumen statt Begonien zu pflanzen. Und er gerät mit der jungen Historikerin und Podcasterin Ruby Kosa aneinander. Auch sie stellt Nachforschungen an: Im Grabstein einer wohlhabenden Londoner Familie soll ein Goldschatz versteckt sein! Als zwei angebliche Restauratoren auftauchen und Ruby fast von der einstürzenden Kapellendecke erschlagen wird, wissen Blom und Kosa: Sie sind nicht die einzigen Besucher, die weder zum Trauern noch zur Grabpflege auf den Friedhof kommen. [Atlantis Verlag, ersch. 23.05.2023]
Aufgewachsen im bildungsbürgerlichen Biedermeier einer behüteten Familie und mit einer schwer zu kontrollierenden Sucht nach dem geschriebenen Wort, stellte sich für Britta Habekost nie die Frage, ob das Schreiben ein Beruf sein kann. Bücher stillten schon immer ihre Suche nach Vielfalt und Lebendigkeit. Auf die Welt losgelassen, probierte sich die Autorin in den unterschiedlichsten Lebensmilieus und und später auch Buch-Genres aus. Entstanden sind nach ihrem Studium der Kunstgeschichte unter Pseudonym erste Gehversuche im historischen Kriminalroman und erotische Novellen. Seit 2014 ist Britta Habekost Mit-Schöpferin der beliebten „Elwenfels“-Reihe (Piper-Verlag), die sie zusammen mit ihrem Mann, dem Kabarettisten Christian Habekost schreibt. Ihr neuer Roman „Stadt der Mörder“ (Penguin Randomhouse) ist für Britta Habekost ein Ankommen in der Welt, wo für sie die größte Faszination liegt - abseitige, historische Themen, verpackt in eine fesselnde, poetische Sprache. In ihrem neuen Buch „Melodie des Bösen“ geht es um das Paris der Surrealisten im Jahr 1924.
MELODIE DES BÖSEN In den Bars feiern die Pariser ausgelassen zu den betörenden Klängen des Jazz, doch auf den Straßen treibt ein grausamer Serienmörder sein Unwesen. Paris 1925: Während die Klänge von Jazzmusik durch die schmalen Gassen von Montmartre wehen, wird auf dem Friedhof Père Lachaise eine grausame Entdeckung gemacht. Ein menschliches Herz wurde vor Frédéric Chopins Grab niedergelegt. Ermittler Julien Vioric erinnert der groteske Anblick an den einzigen ungelösten Fall seiner Karriere - einen skandalumwitterten Fund vor zwölf Jahren. Seine Recherchen führen ihn in die Kreise junger Exilanten und zur rechtsextremen Action française, die immer wieder gewaltsame Überfälle organisiert. Inmitten des Chaos taucht plötzlich eine weitere Leiche auf und Vioric weiß, dass weitere Tode folgen werden. "Britta Habekost schreibt sehr ausdrucksstark und bildgewaltig, manchmal poetisch, dann wieder brutal realistisch. Ihr Paris ist eine Stadt voller Gewalt, Vergnügungssucht und Hysterie." NDR Kultur [Penguin Verlag, ersch. 19.10.2022]
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