August 2024
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Samstag, 31.08.2024, 21:00
Bormuth …hört auf | Show 2Abschiedskonzert im Keller
BORMUTH hört auf! Nicht zu backen, das sind die Anderen, die machen weiter, sondern live aufzutreten.1992 gegründet, beschallten BORMUTH 32 Jahre lang aus ihrer eigenen Nische heraus, Clubs, Kneipen, Partys und manche Darmstädter Lokalität mehr. Tanzbare Musik, zu der keiner tanzt und frei improvisierte Texte, die in eingängigen Strophen oder Refrains münden um vom Konzertbesucher inbrünstig mitgesungen zu werden, eingewickelt in akkordbegleitende Keyboards und Synthesizer, das zeichnete das Duo aus.
Mehrfach bereits spielten sie in ihrer Karriere im Keller der Knabenschule und dort wird es für sie nun auch enden. Wo sie vor 20 Jahren ihre Live -CD "Fuck the Keyboards" aufnahmen. Am Freitag den 30., sowie am Samstag den 31. August werden BORMUTH dort ihre letzten beiden Konzerte spielen. Dann ist Schluss, denn man soll in Würde abtreten und nicht wenn sich mancher Zuschauer denkt, "Na ja, nicht mehr soo gut mittlerweile". Ihre Auftritte, Texte und Umsetzung versprühen stehts ein schelmisches Etwas, und das wird man nicht auf ewig erhalten können, und gedenkt dies auch nicht zu tun. Zurzeit ist man jedenfalls in 1A Form und beim Publikum beliebt. Da kann man schon mal genussvoll abtreten. Deshalb hören die Herren mit ihrem Elektro-Wahnsinn jetzt auf.
Zwei Chancen bieten sich allerdings noch, um sich an den doch reichlich vorhandenen Klassikern des Duos zu ergötzen und bei Refrains wie "Mach de Rollo runner", "Er hatte immer seine Schere dabei", "Kettcars gehörn verboten", "Vorsicht Treppe", "Mir mache fort", "Autofreier Sonntag, du bist wunderschön", oder "Ein Kännchen Kaffee Hag, zwei Kännchen Kaffee Hag, drei Kännchen Kaffee Hag", lauthals mit dabei zu sein. Songs über Acid Partys, Hausverbote, Mülltonnen, den Kopernikusplatz, Casinos und die ein oder andere Kerb werden aufgespielt. Dazu Stücke, welche die Band noch nicht mal kennt, während sie sie spielt. Und das immer auf die Zwölf, mit viel schrägen Synthi-Einlagen und verflanschten Vocals on top. Dazu Improvisationen an Gesang und Keyboard satt. Also nochmal wie immer: Jedes Mal anders, immer unterhaltsam, BORMUTH.
Die beiden Shows bieten ein komplett unterschiedliches Programm
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